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Cola-Mix "KUMBL" in der Bierflasche

Heubach (Erik Roth / RZ vom 9.7.2025) - Cola-Mix aus der Bierflasche? Eigentlich nicht ungewöhnlich. Auch der „Kumbl“ aus der Heubacher Brauerei landet in diesem Sommer in neuem Gewand im Handel. Der Grund ist dabei jedoch kein Getränke-Trend. Vielmehr wird das Leergut in der Brauerei knapp. Oder, um es mit den Worten der beiden Geschäftsführer Thomas Mayer und Alexander Caliz zu sagen: „Mir sen leergsoffa!“ Doch trotz vorübergehend anderer Flasche versichert Mayer: Menge, Qualität und Preis „sind alle gleich“.

Wie viele Flaschen der Heubacher Brauerei insgesamt im Umlauf sind, lasse sich nur sehr schwer sagen, erklärt Mayer. Ohnehin seien nicht die Flaschen das Problem. Sondern die Kisten. „Bis man die in der entsprechenden Farbe und dem Druck hat, das dauert.“ Würden die Brauerei-Chefs jetzt neues Leergut ordern, könnte der Nachschub erst in einigen Monaten eintreffen. „Bis dahin entspannt sich die Lage wieder“, schätzt Mayer. Überschüssiges Leergut könne dann wegen zu wenig Lagerplatz wiederum zu anderen Problemen führen.

Mit dem Cola-Mix in der Bierflasche sind die Heubacher Bierbrauer nicht die ersten. „Das hat in den letzten Jahren Schule gemacht“, sagt der Heubacher-Chef. Dennoch sei der Kumbl in der braunen Flasche mit Kronkorken in jedem Fall eine vorübergehende Notlösung. Denn gerade, wenn Vereine für ihre Veranstaltungen kistenweise Softgetränke der Heubacher Brauerei anschaffen, seien zu viele verschiedene Flaschen eher hinderlich. „Wenn alles in einheitlichen Flaschen ist, bedeutet das weniger Aufwand beim Sortieren“, sagt Mayer. Dann eine Sorte, der elf verschiedenen Softgetränke in eine andere Flaschenart abzufüllen, „wäre der Sache nicht dienlich. Wir wollen wieder da hin zurück“.

Beim Abfüllen des Kumbls komme es wegen der anderen Flasche mit Kronkorken statt Schraubverschluss zu keinen Problemen. Zwar gebe es eine kurze Umrüstzeit bei der Abfüllanlage wegen des anderen Verschlusses, „aber das ist tägliche Routine bei uns“. Schätzungsweise 2500 Kisten Leergut fehlen aktuell in der Brauerei. Die eine Antwort, wo diese geblieben sind, gibt es nicht. „Man muss annehmen, dass irgendwo noch viel Leergut herumsteht“, sagt Mayer. Ob die vermissten Kisten aber bei Händlern oder Privatleuten im Keller sind, könne man nicht sagen. Ein Grund könne auch die erhöhte Nachfrage an antialkoholischen Getränken sein. Die Leergutproblematik sei „ein ganz vielschichtiges Problem“.

Bislang haben die Brauerei-Chefs durchaus positive Rückmeldungen auf ihre Notlösung erhalten. „Das wird absolut akzeptiert.“ Zudem sei der braune Cola-Mix in der braunen Flasche auch ein gewisser „Hingucker“, findet Mayer. „Vielleicht hebt sich der ein oder andere ja sogar eine Flasche davon auf.“ Aber, appelliert der Brauerei-Chef lachend: „Bitte nur eine Flasche und nicht die ganze Kiste.“

Die Heubacher Brauerei feiert in diesem Jahr ihr 300-jähriges Bestehen. Die erste Limonade wurde laut Geschäftsführer Thomas Mayer im Jahr 1919 hergestellt. „Wir haben da tatsächlich eine Tradition.“